Ausgewählte Filme

QRT: ZEICHEN, ZOMBIE, TEQNO - EIN NEKROLOG
Dokumentation | 1h 37m | 2024
Mein erster abendfüllender Dokumentarfilm als Regisseur.
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Premiere: Internationale Hofer Filmtage 2024
Kinostart Sommer 2025
Mehr Infos: https://www.partisan-filmverleih.de/filme/qrt/
Qrt – eine verdichtete Existenz der 90er Jahre in Berlin, schlaf- und ziellos die Themen der Zeit analysierend. Von Punk und Techno, Helden und Heiligen, Comic und Film, Philosophie und Performance. Sich selbst zum Probanden eines radikalen Lebens gemacht, zu nah, zu intensiv.
Dieser Dokumentarfilm nähert sich Qrts Leben an und entwirft eine anekdotische Biografie anhand von Interviews mit Qrts Freunden, welche auf ihre gemeinsame Zeit bis zu Qrts tragischem Drogentod ’96 zurückblicken. Dazu werden Auszüge aus seinen Teqsten vorgestellt, die Posthum bei Merve, einem Theorieverlag erschienen.
Dieser Film ist keine Wahrheitssuche, sondern eine Nekrolog. Qrt selbst wird zum Zombie der noch einmal wiederaufersteht und durch den Film spukt, ganz im Sinne der von ihm entwickelten Zombologie, welche die Anthropologie ablösen solle.
Qrt schrieb: „Wer tot ist, kann nicht darüber sprechen. Wer noch lebt und vom Tod spricht, weiß nicht was er redet. Nun finden wir uns als Untote vor, das heißt wir sind zu tot, um sprechen zu können, aber zu lebendig, unser Schweigen zu ertragen.“ So sollten wir nun die Gelegenheit nutzen, einem Toten zuzuhören, er hat uns viel zu sagen.
In den Hauptrollen
Tom Lamberty, Frank Wulf, Oskar Roehler, Horst Markgraf, Barbara Gütinger, Krystian "Krypton" Kolbe und QRT
Internationale Hofer Filmtage
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Die Einsamkeit der Großstädter*innen
Dokumentarischer Spielfilm | 84m | 2024
Die Einsamkeit der Großstädter*innen - auf der Suche nach Kommunikation, Auseinandersetzung, Aufmerksamkeit, Gesehen-werden, Lust, Begierde, Sex und Liebe, ja auch Liebe – im Dating-Zeitalter als postpandemischer "Reigen".
Karate, eine vierzigjährige Frau ohne Beziehung, kontaktiert über Dating Apps von Tinder, OkCupid oder Badoo zehn unterschiedliche Frauen und trifft sie zum Teil auch, um der Einsamkeitswüste in dieser Großstadt während Post-Pandemischer-Krisenzeiten zu entkommen und erfährt bei diesen ganz unterschiedlichen Begegnungen viel über das Leben, die komplexen Beziehungsstrukturen, über Einsamkeit und sich selbst.
Dem allgegenwärtigen digitalen Kommunikationsrausch, bei gleichzeitig zunehmender Einsamkeit der Großstädter*innen ist dieser Film auf der Spur. Einer Spur die Einsamkeit hinterlässt , die derzeit in aller Munde zu sein scheint. Während der Journalismus die Leser*innen mit unzähligen Artikeln über das Einsamkeitsphänomen flutet, das Fernsehen Talkrunden einrichtet und die Bundesregierung eine Strategie gegen Einsamkeit beschließt, dabei in der zunehmenden Einsamkeit nicht nur eine Gesundheitsgefährdung, sondern auch eine Demokratiegefährdung sieht und der Überzeugung ist, dass Einsamkeit das wachsende gesamtgesellschaftliche politische Problem ist, widmet sich dieser Film genau diesem Problem.
In diesem hybriden dokumentarischen Spielfilm sind die dialogischen Gespräche größtenteils den realen Chats zwischen den kommunizierenden Frauen entnommen.
In den Hauptrollen
Margarita Breitkreiz, Sarah Sandeh, Rebecca Rudolph, Susana AbdulMajid, Artemis Chalkidou, Lotte Ohm, Alexandra Pyatkova, Rosa Lembeck, Evy Schubert, Anna Görgen, Constanze Schüddekopf, Oliver Nitsche, Wolfgang Mondon, Mathias Kusche
Lesbische Filmtage Mannheim
2024

Geschlechterkampf - Das Ende des Patriarchats
Dokumentarischer Spielfilm | 97m | 2023
Die 42-jährige Schauspielerin Marga hat den Zenit ihrer Karriere überschritten und stößt aufgrund von fortschreitendem Alter und als Frau an die Grenzen der patriarchalen Gesellschaft. Eine radikal-humoreske Kritik der Verhältnisse – und deren Überschreitung.
Synopsis
Marga, gespielt von Margarita Breitkreiz, ist eine zweiundvierzigjährige Schauspielerin, die scheinbar den Zenit ihrer Karriere bereits hinter sich hat. Nach anfänglicher Karriere im Theater an den großen Bühnen des Landes (Volksbühne Berlin, Berliner Ensemble, Maxim-Gorki-Theater) wird es für sie zunehmend schwerer Engagements zu bekommen. Nicht nur im Theater, auch beim Film scheint es mit fortschreitendem Alter und als Frau, zudem noch als Frau mit migrantischer Herkunft, schwieriger zu werden, Rollen zu bekommen. Wenn Rollenangebote, dann sind es ausnahmslos welche, die ihre russischstämmige Herkunft als Klischee bedienen. Was zur Folge hat, dass sie sich zunehmend mit den Arbeitsvermittler*innen der Arbeitsagentur, sowie Umschulungs- und anderen Jobangeboten auseinandersetzen muss. Dabei wird ihr immer deutlicher, wie ungerecht und geschlechterspezifisch es in der Theater- und Filmwelt zugeht. Aber auch in der Gesellschaft, die von patriarchalen Strukturen stark geprägt zu sein scheint, stößt sie andauernd an ihre eigenen Grenzen, bzw. an die der Frau in der Gesellschaft. Bis sie sich dazu entschließt, aus der Opferrolle herauszutreten und sich zu wehren.
Der Film „GESCHLECHTERKAMPF – Das Ende des Patriarchats“ versucht anhand der Biografie der Hauptdarstellerin die Geschlechterfragen vor allem in der Kunst, Kultur und beim Film in einer thesenhaften Anordnung zu erkunden. Dabei greift er auf feministische Zitate und Positionen aus der Genderliteratur zurück, integriert Dialogpassagen mit Gender-Theoretikerinnen, Kulturwissenschaftlerinnen und Feministinnen und versucht in der zugespitzten Form der Farce dem Thema gerecht zu werden.
In der Hauptolle
Margarita Breitkreiz, Daniel Zillmann, Artemis Chalkidou, Isabel Thierauch, Lars Rudolph, Alexander Scheer, Kathrin Angerer, Inga Busch, Almut Zilcher, Martin Wuttke, Abdoul Kader Traoré, Oliver Nitsche, Lotte Ohm, Anna Görgen, Elisabeth De Maeyer, Sascha Hilpert, Hendrik Arnst, Taner Sahintürk, Rosa Lembeck, Reyhan Åžahin aka Lady Bitch Ray, Michaela Dudley, Teresa Bücker
Filmfest Bremen Official Selection
2023

Ramba Zamba
Dokumentarfilm | 90m | 2023
RAMBA ZAMBA ist ein Film über Inklusion, Integration und Partizipation anhand des Theaters Rambazamba aus Berlin, an dem exemplarisch abzulesen ist, wie selbiges in diesem Fall von behinderten und nicht behinderten Menschen / SchauspielerInnen bestenfalls funktioniert. Ein Theater, das seit mittlerweile dreißig Jahren dieses inklusive, integrative Miteinander tagtäglich eindrucksvoll lebt und sich erarbeitet. Der Film begleitet die geistig und körperlich beeinträchtigten SchauspielerInnen filmisch über ein halbes Jahr hinweg anhand einer Theaterproduktion vom Anfang der Proben bis zur Premiere. Dabei wird der Film zum Teil auch von den Porträtierten selbst beeinflusst, quasi inklusiv mitbestimmt, indem sie ihre eigene Sicht und Wahrnehmung, ihren Blick auf die Wirklichkeit selbst filmisch festhalten.
In den Hauptrollen
Zora Schemm, Jonas Sippel, Nele Winkler, Sebastian Urbanski, Hieu Pham, Juliana Götze, Moritz Höhne, Mario Gaulke, Eva Fuchs, Hans-Harald Janke, Anil Merickan, Lioba Breitsprecher, Artemis Chalkidou, Jan Kress, Sabina Moe, Angel Montes Cledera, Roberta Pupotto, Rubén Nsue, Diana Ebert, Rajko Geith, Moritz Heitzmann, Gisela Höhne, Johannes Lange, Jost op den Winkel, Andreas Spechtl, Almut Zilcher, Jacob Höhne, Sara Lu, Beatrix Brandler, Steffen Sünkel, Nora Linnemann, Leo Solter und vielen anderen
LETs DOK Dokumentarfilmtage
2023
InTaKT Festival Graz
2023

Gegen den Strom
Dokumentarfilm | 84m | 2019
"GEGEN DEN STROM – Abgetaucht in Venezuela" ist ein Film über ein Land im Umbruch, über die katastrophale Situation in Venezuela und über einen seit 25 Jahren im Untergrund lebenden mutmaßlichen "linksradikalen Terroristen", seine Flucht vor den deutschen Ermittlungsbehörden und über ein transatlantisches Musikprojekt, bei dem es um zerplatzte wie aufrechterhaltende linke Utopien geht, um Widerstand, politisches Engagement, sowie die Kraft und den Glauben an eine gesellschaftliche Veränderbarkeit durch Musik.
Mit Thomas Walter und Mal Élevé (vormals Irie Révoltés)
"Johnny Cash für Arme trifft Manu Chao für Wehrlose"
ila – Das Lateinamerika Magazin
In den Hauptrollen
Thomas Walter,
Pablo Charlemoine alias Mal Élevé, Jutta Schmitt,
 Bernd Heidbreder, Peter Krauth,
Rafael Uzcategui
Internationales Dokumentarfilmfestival Leipzig
2019
Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts (nominiert)
2019
Baden-Württemberischer
Filmpreis (nominiert)
2019

Bastard in Mind
Experimenteller Dokumentarfilm | 86m | 2019
Eine Chronologie des Schicksals
Am 28. Juli 2014 wurde bei einer Zufallsuntersuchung ein lebensbedrohliches Aneurysma (eine Arterien-Aussackung) im Gehirn des Regisseurs dieses Films entdeckt, das schleunigst operativ behandelt werden musste. Aufgrund von Größe, Form und Lage des Aneurysmas war zunächst nicht klar, ob und nach welcher Methode überhaupt operiert werden kann. Die beängstigende Diagnose, dieser Wink des Schicksals und die zwei langen traumatischen Monate bis zum operativen Vollzug, in denen das Aneurysma jederzeit hätte platzen können, was mit großer Wahrscheinlichkeit den Tod bedeutet hätte, bildet den Inhalt des Films. Dabei versucht der Regisseur, basierend auf den während dieser Zeit gemachten Notizen, durch unterschiedliche formale und stilistische Herangehensweisen filmisch und künstlerisch dieser damaligen Extremsituation retrospektiv nahe zu kommen.
BASTARD in mind ist ein Experiment, ein experimenteller Dokumentarfilm-Essay, der die universellen Themen Schicksalsschlag, Angst, Endlichkeit und Tod anhand einer persönlichen Geschichte behandelt und formal irgendwo zwischen Chris Markers "La Jetée" von 1962 und Laurie Andersons "Heart of a dog" von 2016 ansiedelt, dem eine ästhetische wie inhaltliche Versuchsanordnung zugrunde liegt, in der das unfassbar Scheinende einen Ausdruck erhält.
„Ehrlich: wenn es in diesem Film nur um mich und mein kleines, beschissenes Leben ginge, wäre er völlig banal, überflüssig und mitnichten relevant. Da er aber, wie ich finde, um die wichtigsten Themen, nämlich der Frage nach dem Tod, der Angst und um die Endlichkeit, kreist, scheint er emblematisch für jedwedes Leben zu stehen.“ Sobo Swobodnik
In den Hauptrollen
Sobo Swobodnik, Elias Gottstein, Anna Görgen, Rolf Kemnitzer, Lina Maria Walter, Hermes Phettberg
Internationales Dokumentarfilmfestival München
2019
Dokumentarfilmmusikpreis (nominiert)
2019

Klappe Cowboy
Arthouse Komödie | 84m | 2012
Das selbsternannte Regietalent COWBOY kommt mit dem Ziel nach Berlin endlich einen großen Film zu drehen. Selbstbewusst nimmt er jeden Auftrag an nur um ihn konsequent in die Katastrophe zu führen. Als Cowboy eine Künstlerin kennenlernt und mit ihr eine exzentrische Performance hinlegt sticht er in ein künstlerisches Wespennest, welches seine dilettantischen Qualitäten bei weitem übersteigt.
In den Hauptrollen
Timo Jacobs, Peter Koskowski, Yps van Tule, David Bredin
Filmfestival Max Ophüls Preis
2012
achtung berlin Filmfestival
2012
Weitere Filme

SEXarbeiterin
Prostitution und Sexarbeit sind voller Klischees. Boulevardmedien zeigen meist nur Zwangsprostituierte. Der Dokumentarfilm „Sexarbeiterin“ begleitet die Informatikerin Lena Morgenroth durch ihren Alltag. So entsteht das Bild einer freiwilligen, selbstbestimmten Sexarbeiterin.